Zukunft Achtersee: Volkspartei startet BürgerInnen-Befragung

Vizebürgermeister Christian Stocker: Die Menschen sollen selbst entscheiden und nicht von der Politik zwangsbeglückt werden.

Der Achtersee ist mit seiner unmittelbaren Nähe zur Stadt ein Freizeit-Hoffnungsgebiet für Wiener Neustadt. Aber wie kann die Zukunft rund um das Gewässer tatsächlich aussehen? Das sollen die Menschen in Wiener Neustadt selbst entscheiden. Deshalb wird die Volkspartei Wiener Neustadt Anfang Mai zu diesem Thema einen BürgerInnen-Befragung starten. Zusätzlich wird auch das Thema Hunde-Freilaufzone abgefragt. Vizebürgermeister Christian Stocker: „Wir wollen die ganze Stadt mit einbeziehen und wissen, was sich die Mehrheit der Menschen für den Achtersee wirklich wünscht. Die Bürger sollen in dieser sensiblen Frage selbst entscheiden und nicht von der Politik zwangsbeglückt werden.“
Folgende Antwortmöglichkeiten plant die VP Wiener Neustadt für die Umfrage:
Über die Zukunft des Achtersees und seiner Nutzung wird in Wiener Neustadt seit längerem diskutiert. Was ist aus Ihrer Sicht die sinnvollste Variante für die Zukunft?

  • Alles soll so bleiben wie es ist. Der See bleibt ein Erholungsgebiet, das Baden soll nicht erlaubt werden.
  • Beim Achtersee soll eine Badezone errichtet werden, wo man legal schwimmen kann. Zusätzliche Einrichtungen (Kabinen, Sanitär, Freizeit) sind nicht notwendig.
  • Der Achtersee soll eine richtiges Seebad werden. Dazu gehören Kabinen, Freizeit- und Sanitär-Einrichtungen und ein Bademeister.

 Darüber hinaus wird diskutiert, ob in einem Teilbereich beim Achtersee eine Zone eingerichtet werden soll, wo Hunde freilaufen dürfen. Sind Sie für oder gegen diese Freilaufzone?
 

  • Für eine Freilaufzone für Hunde beim Achtersee
  • Gegen eine Freilaufzone für Hunde beim Achtersee

Besondere Bedeutung erhält die Zukunft des Achtersees durch die momentane Bäder-Situation. Die SPÖ hat in den vergangenen Jahren zwei Freibäder geschlossen und ein versprochenes (beim Hallenbad) nicht gebaut. Damit steht den mehr als 40.000 Einwohnern von Wiener Neustadt nur mehr ein halbes Freibad zur Verfügung, das sich die Stadt mit dem Bundesheer teilen muss. Christian Stocker: „Wenn die Bürger es wollen, wäre der Achtersee die Möglichkeit, diese Lücke zu füllen. Denn mit den notwendigen Ausbaggerungen haben sich neue Möglichkeiten ergeben, die jetzt diskutiert werden müssen.“ Die Umfrage der Volkspartei Wiener Neustadt startet Anfang Mai 2014 und wird rund vier Wochen laufen. Mitte Juni will Vizebürgermeister Christian Stocker die Ergebnisse präsentiert. Mitmachen können die Menschen per Umfragebögen, aber auch via Homepage oder Facebook. Allen Teilnehmern wird außerdem die Möglichkeiten geboten, eigene Ideen einzubringen.