Heute auf den Tag genau vor einem Jahr hat der Neustart für Neustadt begonnen. Bei der Gemeinderatswahl am 25. Jänner 2015 haben die Wählerinnen und Wähler die Weichen in unserer Stadt neu gestellt. Der unbedingte Wunsch der Menschen nach Veränderung und der Zukunftsentwurf von Klaus Schneeberger und der Volkspartei Wiener Neustadt führten zu einer noch nie dagewesenen Verschiebung innerhalb der politischen Landschaft. Die Stimmung bei den Menschen und in der Wirtschaft war damals auf einem absoluten Nullpunkt angelangt. Wiener Neustadt galt als Schuldenhauptstadt Österreichs, die landesweit als Negativbeispiel für verfehlte Budgetpolitik herhalten musste. Stadtparteiobmann Dr. Christian Stocker: "Der Schuldenberg hat uns damals jede Luft zum Atmen genommen. Vor der Wahl war Wiener Neustadt eine Stadt ohne finanzielle Möglichkeiten und wenig Entwicklungspotenzial. Die Situation war geprägt von Mutlosigkeit und Perspektivenlosigkeit und uns war damals bewusst, dass es diese Chance auf einen Neustart wohl nur einmal in einem politischen Leben gibt. Die Bereitschaft, etwas Neues zu wagen, war aber zuerst innerhalb der Volkspartei Wiener Neustadt gefordert. Die Präsentation von Klaus Schneeberger als Spitzenkandidat mit meiner vollen Unterstützung mag für manche überraschend gewesen sein. Das strategische Bündeln unserer Kräfte auf einer Ebene war aber der absolut richtige und wohl auch wahlentscheidende Weg, weil es uns gelungen ist, die Stimmung in Stimmen umzusetzen."Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger: "Die Neuaufstellung der Partei war für alle Beteiligten ein Risiko und für niemanden eine leichte Entscheidung. Einerseits war die Chance, die SPÖ als führende Partei in der Stadt abzulösen, noch nie so groß. Anderseits hätte ein Scheitern weit mehr bedeutet als eine persönliche Niederlage – es wäre für die Stadt fatal gewesen. Deshalb haben wir uns im Wahlkampf nur mit der Zukunft von Wiener Neustadt beschäftig und nicht mit den politischen Mitbewerbern. Mit diesem neuen Stil, wirklich alle Menschen einzuladen, an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken und offen für neue Ideen zu sein, ist es uns gelungen, die Parteigrenzen zu überwinden. Die Volkspartei Wiener Neustadt hat sich als neue Bürgerbewegung in der Stadt etabliert und so ein historisches Wahlergebnis erreicht. Was uns in den ersten 12 Monaten gelungen ist, wird in die Geschichtsbücher der Stadt eingehen."
Der "politische Erdrutsch" des 25. Jänner 2015 in konkreten Zahlen:
- Mit 33,94% oder 6.998 Stimmen hat die VPWN das beste Wahlergebnis der Geschichte geschafft
- Das Plus von 9,42%p ist der größte Zuwachs seit 1945
- Es gibt jetzt 17 Sprengel mit ÖVP-Mehrheit, bei der Gemeinderatswahl 2010 waren es noch 3
- Die Kandidaten der VPWN haben insgesamt 6.666 Vorzugsstimmen erhalten, jene der SPÖ 3.400
- Der Abstand zwischen ÖVP und SPÖ beträgt nur mehr 3 Mandate – vor 10 Jahren waren es 16
- Bei den Stimmanteilen beträgt der Abstand zwischen ÖVP und SPÖ nur mehr 6% im Vergleich zu 37% im Jahr 2005
Klubobmann Mag. Philipp Gruber: "Wir haben mit unserem Zukunftsmodell für die Stadt den Menschen wieder eine Perspektive gegeben und viele neue Wähler ansprechen können, vor allem in den Bereichen Frauen und Jugendliche. Damit hat die Volkspartei Wiener Neustadt gezeigt, dass der landesweite Trend zu deutlichen Verlusten der Großparteien in den Städten umkehrbar ist. Mit den richtigen Personen und Themen können Wählerinnen und Wähler auch wiedergewonnen werden. In Wiener Neustadt sogar in einem Ausmaß, das niemand erwartet hätte. Kein Verständnis habe ich hingegen für das Verhalten der SPÖ. Fundamental-Opposition kann kein Weg sein, um Wiener Neustadt erfolgreich zu machen. Obwohl Horst Karas & Co. die alleine Verantwortung für die damals desaströse Situation Wiener Neustadts tragen, ist bis heute kein konstruktiver Vorschlag gekommen, es gibt von Seiten der SPÖ keine Bereitschaft, den Neustart mitzutragen. Im Gegenteil: Es wurde sogar versucht, die Budgetsanierung zu blockieren."Das erste Jahr nach dem politischen Umbruch hat bewiesen, dass die Menschen bereit sind, auch einschneidende Entscheidungen mitzutragen, wenn es der Stadt hilft und vor allem wenn nach der Wahl gilt, was vor der Wahl gesagt wurde. "Wir machen nicht alles anders. Aber wir machen vieles besser. Das haben wir versprochen und das leben wir. Die Veränderungen, die wir innerhalb kürzester Zeit geschafft haben, und die spürbar weiterwachsende Zustimmung bei den Bürgern zeigen, dass wir wir auf dem richtigen Weg sind", so Klaus Schneeberger. Hinter jedem erfolgreichen Bürgermeister steht bekanntlich ein engagiertes Team. Philipp Gruber: "Die Gemeinderäte der Volkspartei Wiener Neustadt sind mit Leidenschaft in der Stadt unterwegs, um für die Menschen spürbar und greifbar zu sein. Wir stehen geschlossen und engagiert hinter dem Ziel, Wiener Neustadt täglich ein bisschen besser zu machen. Das ist sicher ein wesentlicher Teil unseres Erfolgs."