Die Grüne Partei Wiener Neustadts hat mit einer neuen Idee aufhorchen lassen: statt wie geplant am Stadtrand in der Civitas Nova, soll das neue Landesklinikum am ehemaligen Leiner-Areal errichtet werden. Was die Grüne Partei Wiener Neustadts nicht dazu sagt: über die Hälfte der Bäume im Stadtpark müsste dafür gefällt werden, weil das Grundstück des ehemaligen Leiner-Areals bei weitem nicht ausreicht.
"Bei den Plänen der Grünen Partei Wiener Neustadts das Landesklinikum im Stadtpark zu erreichten, bleibt man sprachlos zurück. Entweder sind sie komplett ahnungslos oder sie meinen es tatsächlich ernst, lieber Bäume im Stadtpark zu fällen, statt am Stadtrand zu bauen. Fakt ist nämlich: Krankenhäuser werden aus guten betriebsorganisatorischen Gründen nicht mehr in die Höhe gebaut. Dieses Bauvorhaben ist mit dem geplanten Leiner-Projekt schlichtweg nicht vergleichbar", zeigen sich Stadtentwicklungsstadtrat LABG DI Franz Dinhobl, Klubobmann BR Matthias Zauner und die Betriebsratsvorsitzende des Landesklinikums Wiener Neustadt GR Gerlinde Buchinger verwundert.
Der Neubau des Landesklinikums ist notwendig, um den Patientinnen und Patienten weiterhin eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau garantieren zu können und außerdem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld bieten zu können. Dieses Bauprojekt ist tatsächlich nur am Stadtrand sinnvoll umzusetzen – und zwar in unmittelbarer Nähe zum Krebsbehandlungszentrum MedAustron. Es gibt keinen besseren Standort.
„Dass die Grüne Partei Wiener Neustadts aus parteitaktischen Gründen versucht, die Neubaupläne zu torpedieren, zeugt vom fehlenden Sachverstand und – noch schlimmer – von fehlender Empathie für die Anliegen der Menschen. Dass die Grüne Partei Wiener Neustadts darüber hinaus bereit ist, für eine Schlagzeile den halben Stadtpark zu opfern und dutzende Bäume abzuholen, beweist, dass ihnen die Partei wichtiger ist als alle Menschen, Tiere und die Natur. Sowohl der Neubau des Landesklinikums als auch die Zukunft unseres Stadtparks eignen sich in keinster Weise für dubiose Gedankenexperimente. Deshalb ist unsere Botschaft klar: Finger weg vom Stadtpark und keine weiteren Verzögerungen beim neuen Landesklinikum", so Dinhobl, Zauner und Buchinger abschließend.