Da waren gestern Abend viele Besucherinnen und Besucher des city festivals verwundert. Nach der Gruppe „Herbstrock“ stand auf einmal Bürgermeister Müller auf der Bühne um sich fürs Kommen zu bedanken und die Band „russkaja“ anzusagen. „Das viele rot auf der Bühne und die bevorstehenden Lieder dürften den Herrn Bürgermeister dann etwas aus der Fassung gebracht haben“, so Stadt-JVP-Obmann Christian Filipp.
Denn bevor der Bürgermeister die Bühne wieder verlassen hatte, hat er in die Menge noch ein lautes „Freundschaft“ gerufen. „War das city festival eine sozialistische Propagandaveranstaltung?“, fragt sich Christian Filipp, der mit seinen JVPlern zum city festival gekommen war.
„Es kann nicht sein, dass alle Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter dieses Festival zahlen und Bürgermeister Müller daraus eine sozialistische Propagandaveranstaltung macht. Solche Aktionen gibt es heute nicht einmal mehr in Russland. Wir brauchen in dieser Stadt keinen Vorsitzenden eines Zentralkomitees, sondern einen Bürgermeister, der endlich Jugendanliegen ernst nimmt und Angebote für junge Menschen schafft“, so Christian Filipp.