Sie haben es schon wieder getan! Die Grünen sorgen mit ihrer Politik einmal mehr für Verwunderung und Kopfschütteln. Aktueller Anlassfall ist die große Entsiegelungsoffensive der Stadt Wiener Neustadt, mit der mehr als 500 Hektar Grünraum nachhaltig gesichert werden. Die Maßnahme ist ein Meilenstein im verantwortungsvollen Umgang mit der Natur – und wird ausgerechnet von den Grünen heftig kritisiert.
"Das Bürgermeisterteam zeigt, dass die Umwelt bei uns in besten Händen ist. Die Umwidmungen sind ein klares Bekenntnis zum Bodenschutz. Eine Besonderheit stellt dabei die Umwidmung des Militärflugplatzes dar. Aktuell wird dieser in sämtlichen Statistiken als versiegelte Fläche ausgewiesen, weil dieser als Verkehrsfläche gewidmet ist. In der Realität ist der Militärflugplatz aber eine unversiegelte Trockenrasenfläche. Mit dieser Umwidmung wird einerseits sichergestellt, dass die Statistiken an die Realität angepasst werden müssen und andererseits eine Versiegelung auch in Zukunft ausgeschlossen ist. Die Kritik der Grünen ist daher nichts mehr eine kindliche Trotzreaktion, weil sie nur an der Kritik und nicht an Lösungen interessiert sind. Mit falschen Statistiken Politik zu machen ist reiner Populismus. Diesen Trick der Statistik-Betonier-Grünen haben wir durchschaut. Vernunft statt Totalopposition würde sowohl den Menschen als auch der Umwelt mehr helfen", so VPWN-Klubobmann Matthias Zauner.
Für die Grünen ist es nicht der erste verwirrende "Ausrutscher". Im Sommer haben sie ernsthaft vorgeschlagen, die Hälfte des Stadtparks abzuholzen, um dort das neue Landesklinikum zu errichten. Auch die grüne Kritik an der Zukunft des ehemaligen Leiner-Areal entbehrt nicht einer gewissen Unlogik. Denn wer den verdichteten Wohnbau im Zentrum nicht will, fördert den Bodenverbrauch und die Versiegelung an den Stadträdern.
"Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Grünen eine Gegenteil-Partei sind – das Gegenteil von dem, was sie fordern, ist richtig. Wir haben in Wiener Neustadt die spezielle Situation, dass wir die Natur vor den Grünen schützen müssen", so Matthias Zauner.