VP-Gemeinderätin: Rausschmiss durch Jugendbeauftragten

Zwickl: „Offensichtlich haben die verantwortlichen Herren etwas zu verbergen und fürchten sich vor der Öffentlichkeit.“

Nicht schlecht staunte die junge VP-Gemeinderätin Annegret Zwickl, als sie in Vertretung von Vizebürgermeister Christian Stocker die megafon-Veranstaltung „Jugendforum“ im (von Stadt und Land großzügig geförderten) SUB besuchte und dort vom 37-jährigen Jugendbeauftragten und seinem nicht wesentlich jüngeren Assistenten aus Altersgründen zur Tür begleitet wurde. „Dass es dabei nicht um mein Alter sondern um politische Motive gegangen ist, liegt auf der Hand. Offensichtlich haben die verantwortlichen Herren etwas zu verbergen und fürchten sich vor der Öffentlichkeit. Eigentlich hätte die Veranstaltung für jede Besucherin mehr dankbar sein müssen “, meint Zwickl. Ob ein Rauswurf auch stattgefunden hätte, wäre der Termin von einem der männlichen Gemeinde- oder Stadträte bzw. vom eingeladenen Vizebürgermeister selbst wahrgenommen worden, sei dahingestellt. Bereits in der Vergangenheit hat die Plattform megafon immer wieder gezeigt, dass sie nichts anderes als eine SP-Vorfeldorganisation ist. Denn dass die Aktivitäten des Jugendbeauftragten von den Jugendlichen dieser Stadt nicht einmal ignoriert werden, zeigte sich einmal mehr bei diesem Jugendforum im SUB.  Man höre und staune: Die Anzahl der megafon-Mitarbeiter und die der BesucherInnen hielt sich in etwa die Waage – dies ist kein Einzelfall sondern war auch bei vergangenen Veranstaltungen verlässlich zu beobachten. Das unterstreicht einmal mehr den KDZ-Bericht, der in Anbetracht der finanziellen Situation der Stadt eine Abschaffung eines quasi beamteten Jugendbeauftragten mit allen Privilegien, von denen die betreute Zielgruppe in Zeiten wie diesen nur träumen kann, für sinnvoll hält. „Die SP-Stadtführung muss doch mittlerweile selbst erkannt haben, dass ihr ‚Prestigeprojekt Jugendbeauftragter‘ längst gescheitert ist und lediglich Projekte betreut werden, die den privaten Neigungen der handelnden Personen genehm sind – und das auf Kosten der Steuerzahler.  Weiter an ihm und seinem Team festzuhalten – womöglich bis zu einem wohlerworbenen Pensionsantritt als „Berufsjugendlicher“ -  ist unverantwortlich und unfair – vor allem den Jungen gegenüber, denn diese werden noch lange die Last der SP-Verschwendungspolitik zu tragen haben. Vielmehr sollte sich Karas endlich seiner Verantwortung bewusst werden und für sein Stadtrat- Dasein, für das er ja schließlich bezahlt wird, auch eine entsprechende Leistung bringen“, so Zwickl.