Umbau des neuen „Museum St. Peter an der Sperr“ abgeschlossen!

Der erste Standort der NÖ Landesausstellung 2019 in Wiener Neustadt und der Region ist fertig!

Nach ziemlich genau einem Jahr Bauzeit gibt es am Samstag, dem 13. Oktober 2018, im Rahmen eines Tages der offenen Tür einen ersten Einblick in das neue „Museum St. Peter an der Sperr“. Von 10 bis 18 Uhr haben die Besucherinnen und Besucher bei freiem Eintritt die Gelegenheit, mehr über den Bau, die Landesausstellung sowie die Regionsachsen zu erfahren. Dazu gibt’s für Kinder ein spannendes Programm.

Bürgermeister Klaus Schneeberger: „Das neue Museum St. Peter an der Sperr ist ein echtes Schmuckstück geworden. Es verbindet Geschichte, Gegenwart und Zukunft perfekt miteinander und schafft ganz neue Räume. Endlich werden das Museum und das barocke Kirchenschiff eine echte Einheit, was wir auch mit der neuen Namensgebung unterstreichen wollen. Das neue Museum wird eine perfekte ‚Lunge‘ der Landesausstellung sein, wie ich es ergänzend zum zweiten Standort, den Kasematten, die das Herz darstellen, immer nenne. Ich lade alle ein, sich am 13. Oktober ein erstes Bild dieses neuen Wahrzeichens der Stadt zu machen!“

Der „Einblick ins neue Museum St. Peter an der Sperr“

  • Noch bevor das Team der NÖ Landesausstellung die Ausstellung im neuen Museum einrichtet, gibt’s die Möglichkeit, das neu gestaltete Gebäude kennenzulernen.
  • Tag der offenen Tür am Samstag, dem 13. Oktober, von 10 bis 18 Uhr
  • Programm:
    • Baudokumentation mit Bildern und Videos
    • Informationen zur NÖ Landesausstellung „Welt in Bewegung“
    • Vorstellung der Kooperationspartner EVN, Militärakademie und Neukloster im Kirchenschiff
    • Vorstellung der vier Achsen der Ausstellungsregion im Kirchenschiff: Bucklige Welt-Wechselland mit "Genussvolle Landgeschichte(n)", Welterberegion Semmering-Rax mit "Weltkultur mit Bergblick", das Schneebergland mit "Freiheit in schöner Natur" sowie die Achse Thermenradweg Wiener Neustädter Kanal mit "Kultur und Genuss im Fluss
    • musikalische Umrahmung
    • Kinderanimation im 1. Stock des neuen Museums
    • gastronomische Schmankerl
  • Eintritt frei

Zum Um- und Neubau

Im Rahmen der NÖ Landesausstellung 2019 von 30. März bis 10. November wird der Bereich „Museum – Kloster – Kirche St. Peter an der Sperr“ neben den „Kasematten“ das zweite ganz wichtige Zentrum sein. Aus diesem Grund wurde der gesamte Ort neu strukturiert und architektonisch neu gestaltet:

  • Das Museum erhielt einen neuen Vorplatz und ein neues Eingangsportal.

  • Es wurden Verbindungen und Durchgänge zwischen den einzelnen Bauteilen geschaffen.

  • Jeder Bauteil ist mit dem anderen auf einer Ebene verbunden, um Barrierefreiheit zu schaffen.

  • Am Weg vom Museum bis in das Kirchenschiff entlang der Stadtmauer entstehen auch neue visuelle Übergänge, die dem Gesamtkomplex darüber hinaus auch Strukturen geben und neue Räume entstehen lassen.

  • Durch die neuen Dächer und die vielfältigen Funktionen der Räumlichkeiten stellten die Architekten den Neubau unter das Motto „alles unter einem dach…“.

  • Der Bürgermeistergarten wurde in das Gesamtkonzept integriert und wird zu einem neuen öffentlichen Raum, der direkt in den Vorplatz des Museums übergeht. Die Fertigstellung der Grünflächen erfolgt erst in den nächsten Wochen.

Das Projekt von „koup architekten/arch.c schmidt-ginzkey“ ging aus einem Wettbewerb mit 6 geladenen Architekten, von denen 5 Projekte eingereicht haben, als Sieger hervor.

Die Umbauarbeiten starteten im Herbst 2017, am 4. Oktober erfolgte der offizielle Baustart mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Die Kosten betragen rund 5 Millionen Euro und werden vom Land Niederösterreich aus dem Gesamtbudget für die Landesausstellung 2019 finanziert.

Im Museum St. Peter an der Sperr präsentiert sich Wiener Neustadt im Rahmen der NÖ Landesausstellung im Spiegel der Weltgeschichte. Im Blick steht zunächst das Wirken der Habsburger Kaiser Friedrich III. und Maximilian I., die von hier aus regierten. Sie trugen den Namen Wiener Neustadts in die Welt. Wie sich die einstige kaiserliche Residenz zur Industriestadt und zum Innovationsstandort von heute entwickelte: Das wird anhand prägender Persönlichkeiten erzählt.