Stocker: Der neue HLA-Direktor braucht breite Zustimmung

Es wäre grundvernünftig und ein Zeichen gelebter Demokratie, wenn bei der Neubestellung des HLA-Direktors mit allen Bewerbern gesprochen wird. Die Bevorzugung eines Kandidaten stellt nicht nur unsere demokratischen Grundregeln in Frage, sondern schadet auch dem Favoriten von Bernhard Müller, weil hier der Eindruck entsteht, dass er in einem ordentlichen Bestellungsverfahren nicht bestehen könnte.

„Um alle Irritationen in diesem Verfahren aus der Welt zu schaffen, schlage ich ein Hearing mit allen Kandidaten vor“, so Schulstadtrat und Vizebürgermeister Christian Stocker. Gleichzeitig sollte diese Entscheidung auch mit dem Bund und dem Land abgesprochen werden. Immerhin will die Stadt, dass der Bund diese Schule übernimmt. Und das Land ist personalrechtlich für den Direktor zuständig. „Deshalb lade ich Bernhard Müller ein, seine Entscheidung noch einmal zu überdenken und sich mit allen Bewerbern auseinanderzusetzen. Schließlich geht es darum, den besten Kandidaten für die HLA zu finden“, so Stocker. Gerade in einer Schule, die in den vergangenen Jahren durchaus Probleme zu bewältigen hatte, sollte der neue Direktor auf eine breite Zustimmung stoßen.