Seit dem Amtsantritt von Bernhard Müller hat sich Thomas Schaden in seinem Büro versteckt, um die wirtschaftspolitischen Grausamkeiten des Bürgermeisters nicht kommentieren zu müssen. Jetzt geht er mit der absurden Theorie, dass der Schutz der Schmuckerau den Wirtschaftsstandort Wiener Neustadt gefährdet, in die Öffentlichkeit. Schaden beweist damit: „Er ist kein Interessensvertreter der Unternehmer, sondern ein treuer Parteisoldat, der sich vor den verfahrenen Karren von Bernhard Müller spannen hat lassen“, so Wirtschaftsbund-Obmann Kurt Priestersberger.
Der SPÖ-Wirtschaftsmann hat in den vergangenen Jahren viele Möglichkeiten gehabt, beim eigenen Parteivorsitzenden gegen die Gefährdung des Wirtschafsstandortes Wiener Neustadt zu prostieren: bei der Erhöhung der Parkgebühren auf österreichisches Rekordniveau, bei der kompletten Aussetzung der städtischen Wirtschaftsförderung, bei der Ablehnung des Konjunkturpakets durch die SPÖ, beim wettbewerbsverzerrenden Auftritt stadteigener Gesellschaften, bei den chaotischen Umbauarbeiten am Domplatz und in der Neunkirchner Straße, bei der Verhinderung eines Soforthilfeplans für die „Umbau-Opfer“…
Aber Thomas Schaden hat es immer vorgezogen zu schweigen – und seine „Kunden“ damit im Regen stehen zu lassen.
Damit richten sich die wirtschaftspolitischen Attacken der Roten gegen die ÖVP von selbst. Priestersberger: „Die Angriffe aus den Reihen der SPÖ sind parteipolitische Schmerzensschreie, weil Bernhard Müller & Genossen nicht damit klar kommen, dass die Menschen in unserer Stadt eine eigene Meinung vertreten. Mit konstruktiver und verlässlicher Wirtschaftspolitik hat das aber nichts zu tun“, so Priestersberger.