Da viele Bürger die Möglichkeit des Anrainerpickerls nicht kennen, herrscht bei den Autofahrern Verunsicherung, wo sie ihren Pkw künftig parken sollen.
Philipp Gruber, Klubobmann der Volkspartei Wiener Neustadt: „Wieder einmal wurden die Menschen in unserer Stadt über Maßnahmen, die sie in ihrem täglichen Leben unmittelbar betreffen, unzureichend oder gar nicht informiert. So wie schon bei der Sperre des Bahnhofsvorplatzes ist diese Vorgangsweise den Bürgern nicht zumutbar.“
Als besonders ärgerlich empfindet Gruber, dass es die SPÖ auf der einen Seite sehr wohl schafft, eine Bürgerbefragung in alle Haushalte zu bringen, in der – für die Zukunft der Stadt – nur bedingt relevante Fragen gestellt werden. Auf der anderen Seite findet es der Bürgermeister aber nicht der Mühe wert, die Menschen darüber zu informieren, was konkret in „ihrer“ Straße geplant ist.
„Vielleicht sollte Bernhard Müller weniger Zwischenwahlkampf machen und jedem Haushalt in Wiener Neustadt einen Besuch androhen, sondern seine Zeit für eine bessere Informationspolitik im Sinnen der Menschen investieren“, so Gruber.