Im Vergleich zum Jahr 2005 haben wir um 319 Stimmen zugelegt und gleichzeitig den Abstand zur SPÖ von 36,82% auf 23,9% deutlich verkleinert. Damit haben wir zwei unserer Wahlziele klar erreicht. Das ist ein großer Erfolg.
Aber es bleibt auch ein Wermutstropfen: das Brechen der absoluten Mehrheit ist nur nach Wählerstimmen gelungen – die SPÖ kommt auf 48,4% der Stimmen. Die absolute Mehrheit bei den Mandaten haben die Sozialdemokraten nur dank der Wahlarithmetik gehalten – schlussendlich haben rund 200 Stimmen gefehlt, dass auch diese Mehrheit fällt. Für Bernhard Müller ist der Verlust von mehr als 13% der Stimmen eine historische Wahlniederlage: Noch nie in der zweiten Republik hat die SPÖ in Wiener Neustadt so wenig Stimmen und so wenig Mandate gehabt.
Das neue Gemeinderats-Team der Volkspartei Wiener Neustadt
Unsere Stadt steht jetzt vor großen Aufgaben. Auf der einen Seite ist die Sanierung der Finanzen dringend notwendig. Auf der anderen Seite müssen wir die Zukunft von Wiener Neustadt planen, z.B. bei der Nachnutzung des jetzigen Krankenhaus-Areals samt Umbau der Grazer Straße, den die Volkspartei Wiener Neustadt schon seit Jahren thematisiert.
Aufgabe der Volkspartei Wiener Neustadt wird es sein, unsere Möglichkeiten für Wiener Neustadt zu nutzen. Dafür braucht es ein gutes Team. Und das hat die Volkspartei Wiener Neustadt auch nach der Gemeinderatswahl 2010 – eine Mischung aus erfahrenen Kräften und neuen Ideen. Wer kommt bei der Volkspartei Wiener Neustadt in den Gemeinderat? Mit wie vielen Vorzugsstimmen? Hier das Endergebnis:
Christian Stocker 825 Stimmen
Franz Dinhobl 386
Philipp Gruber 243
Franz Piribauer 228
Hans Machowetz 222
Fritz Katzettl 154
Gerlinde Buchinge 141
Christian Filipp 118
Franz Hatvan 113
Bettina Mittermann 93
Annegret Zwickl 93
Unser 10. Mandat ist durch die Stimmengleichheit doppelt „belegt“. Die Lösung: Bettina Mittermann und Annegret Zwickl teilen sich die Legislaturperiode (jeweils 2,5 Jahre). Es startet Annegret Zwickl.
Für die Volkspartei Wiener Neustadt ist das Ergebnis insgesamt eine Bestätigung unserer Arbeit in den vergangenen 5 Jahren. Die Richtung stimmt – und der Weg zum Brechen auch der absoluten SPÖ-Mandatsmehrheit ist nicht mehr weit.