Niemand hindert Peter Wittmann daran, gescheiter zu werden. Aber er tut es nicht. Ein vernunftbegabter Politiker wäre beim Nachdenken wohl zum Schluss gekommen, dass ein Vergleich zwischen dem Marienmarkt und den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg im politischen Diskurs eine entsetzliche Geschmacklosigkeit bedeutet. Solche Wertigkeiten herzustellen ist unentschuldbar im Gedenken an die Folgen der Nazi-Verbrechen für Wiener Neustadt. Und es ist respektlos gegenüber einer Generation, die geliebte Menschen im Krieg verloren hat und unsere Stadt aus Schutt und Asche wiederaufbauen musste. „Wir müssen es zur Kenntnis nehmen, dass es der Stil von Peter Wittmann ist, die Zerstörung von Wiener Neustadt wiederholt zu verharmlosen. Wir von der Volkspartei Wiener Neustadt lehnen diesen Gedanken kategorisch ab und fordern deshalb den SPÖ-Mandatar nochmals zum Rücktritt aus allen politischen Ämtern auf“, so Stadtparteiobmann und Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker. Gleichzeitig fordern wir von der SPÖ Wiener Neustadt und allen ihren Vorfeldorganisationen, sich in dieser Diskussion klar zu deklarieren: Wie stehen Horst Karas und Margarete Sitz zum Vergleich von Marienmarkt und Weltkriegs-Zerstörung? Was denken die Roten Gfraster, die PKJ und die Sozialistische Jugend über die Schlagzeilen ihres Nationalrates, die auf dem Rücken von hunderten Toten geschrieben wurden? Speziell die Vertreter der SPÖ haben bislang immer mit Empörung auf jede Unschärfe im Umgang mit der historischen Dimension des Dritten Reichs reagiert. Durch das beredte Schweigen, wenn es plötzlich um einen eigenen Mandatar geht, wird die Glaubwürdigkeit massiv untergraben. Christian Stocker: „Wer hier schweigt, stimmt den Gedanken von Peter Wittmann vollinhaltlich zu – und macht sich damit mitschuldig an der Verharmlosung der Zeit des Nationalsozialismus in Wiener Neustadt und Österreich. Deshalb erwarten sich die Menschen in dieser höchst sensiblen Thematik eine unmissverständliche Position von der SPÖ.“
Christian Stocker: Warum schweigt die SPÖ zur Verharmlosung der Nazi-Zeit durch Peter Wittmann?
Die Menschen erwarten sich in dieser höchst sensiblen Thematik eine unmissverständliche Position von Horst Karas und Genossen.
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