Christian Stocker: Horst Karas gefährdet die Zukunft des SC Wiener Neustadt

Zick-Zack-Kurs der SPÖ-Führung ist leichtfertiger Aktionismus auf Kosten anderer

Die SPÖ hat verhindert, dass der SC Wiener Neustadt eine von ihr selbst zugesagte finanzielle Unterstützung erhält. Mit einer einzigen Entscheidung hat Obmann Horst Karas damit die Glaubwürdigkeit der Sozialdemokraten demoliert, den SC Wiener Neustadt in finanzielle, wenn nicht sogar existenzielle Schwierigkeiten gebracht und gleichzeitig versucht, die Wiener Neustädter Sportvereine gegeneinander auszuspielen. „Das ist im negativen Sinn „eine reife Leistung“ und eines Vizebürgermeisters der Stadt eigentlich nicht würdig“, so VP-Stadtparteiobmann Dr. Christian Stocker Dass die SPÖ den Wiener Neustädter Fußballern die Unterstützung versagt, ist mit logischem Denken nicht nachvollziehbar. Denn es waren die Sozialdemokraten, die dem SCWN vor der Gemeinderatswahl diese Förderung in Höhe von 100.000 Euro fix versprochen haben. Da sich die bunte Stadtregierung natürlich an Zusagen hält, sollte die Förderung jetzt beschlossen werden – Horst Karas und die SPÖ-Führung haben das verhindert. Auch der Versuch, die Wiener Neustädter Vereine über eine Förder- und somit Neid-Debatte gegeneinander auszuspielen, sorgt für massive Verwunderung. Als Sportstadtrat hätte Horst Karas jahrelang die Möglichkeit gehabt, für eine (seiner Meinung nach) ausgewogenere Verteilung der Fördermittel zu sorgen. Dass ausgerechnet Karas jetzt neue Wege in der Sportpolitik fordert, ist das Eingeständnis seines eigenen Versagens. Die Funktionäre werden jedenfalls nicht vergessen, dass Horst Karas scheinbar jeden Verein ohne Rücksicht auf Verluste im Regen stehen lässt, wenn es um seine politischen Spielchen geht. Die SPÖ braucht sich nicht zu wundern, dass ihr sowohl die Wähler also auch die Mandatare davonlaufen. Ein Zick-Zack-Kurs à la Horst Karas kann kein erfolgreicher Weg in die Zukunft sein. Deshalb fordere ich die SPÖ-Führung auf, ihren leichtfertigen Aktionismus auf Kosten anderer einzustellen und wieder an den Tisch der Vernunft zurückzukehren, wo die bunte Stadtregierung an einer erfolgreichen Zukunft für Wiener Neustadt arbeitet.