Gemeinsamer Antrag zur Abschaffung des Jugendbeauftragten

4 Parteien setzen ein gemeinsames Zeichen für Jugend und Finanzen

Mit einem gemeinsamen Resolutionsantrag der Volkspartei, der FPÖ, der Liste Soziales Wiener Neustadt und der Liste Haberler zur Abschaffung des erfolglosen Jugendbeauftragten wird ein klares Zeichen sowohl für die Jugend als auch für die Finanzen der Stadt gesetzt. Mit dieser Maßnahme reagieren die vier Parteien bzw. Listen auf eine Empfehlung der Finanzexperten vom KDZ, die eine Streichung des Dienstpostens in Anbetracht der finanziellen Situation der Stadt nahegelegt hatten.  „Wir wollen nicht ein Projekt unterstützen, das völlig im Widerspruch zur dramatischen Finanzsituation der Stadt steht, wenn es ohnedies nur Randgruppen anspricht. Viel sinnvoller wäre das Geld in den Vereinen und in Aktivitäten investiert, die durch Eigeninitiativen von Jugendlichen zustande kommen. Hier ist auch Stadtrat Karas gefragt, der sich endlich seiner Verantwortung stellen muss und aktiv junge Menschen und deren Projekte in Wiener Neustadt unterstützen sollte“, erklärt dazu Gemeinderätin Annegret Zwickl.  Die von Gauschs Parteifreunden gestartete Onlinepetition zum Erhalt seines Postens zeigt einmal mehr, wie verzweifelt die Müller-Karas-SPÖ an ihrem gescheiterten Prestigeprojekt festhält, mussten sie doch ihre Genossen aus ganz Europa mobilisieren, um an Unterschriften für Gausch zu kommen. Von den Niederlanden über Deutschland, Slowenien, bis hin nach Rumänien wurden Unterschreiber rekrutiert. „Das tut mir persönlich sehr leid für Herrn Gausch, dass er die Hilfe der Genossen in ganz Europa braucht, um ein paar Unterschriften zu ergattern“ , so Zwickl, die sich noch gut daran erinnern kann, wie etwa im Rahmen der Volksbadschließung völlig problemlos ca. 800 Unterschriften für den Erhalt in Wiener Neustadt und der näheren Umgebung gesammelt wurden.  Tatsache ist, dass megafon nichts anderes als eine SPÖ-Vorfeldorganisation ist, die sogar Wahlempfehlungen in Schulen abgibt. „Dass sich die Jungen davon abwenden, ist nur allzu verständlich“, so Zwickl abschließend.