Zum Inhalt springen

Wolfgang Festl: Rückzug aus Hypo-Aufsichtsrat bringt Müller in Argumentationsnot

Es ist vom Bürgermeister wenig verantwortungsvoll, die Solidität einer Bank aus parteipolitischen Gründen aufs Spiel zu setzen.

Völlig überraschend hat sich Bernhard Müller aus dem Hypo-Aufsichtsrat zurückgezogen. Obwohl der Bürgermeister bei keiner einzigen Sitzung des Aufsichtsrates Kritik an der Geschäftsgebahrung der Landesbank geäußert hat, will er den wirtschaftlichen Weg plötzlich nicht mehr mittragen. Begründung: die besondere Risikoneigung der Hypo.

„In Zeiten, wo alle Banken nicht nur mit der Finanz- sondern auch mit einer Vertrauenskrise kämpfen, hat Bernhard Müller damit enormen Flurschaden angerichtet. Er bringt den Ruf der Hypo Landesbank in Misskredit und gefährdet außerdem Arbeitsplätze in einem anerkannten Landes-Unternehmen“, kritisiert ÖVP-Gemeinderat Wolfgang Ferstl.

Aber auch in Wiener Neustadt bringt sich Bernhard Müller mit seinem nicht nachvollziehbaren Meinungsschwenk in schwere Argumentationsnot. Denn die Hypo Landesbank war noch vor wenigen Monaten der richtige Partner für die Stadt, um die finanziell bedeutendste wirtschaftspolitische Entscheidung der vergangenen 50 Jahre zu realisieren: die Ausgliederung der Gemeindewohnungen mit einem Umfang bis 120 Millionen Euro und einer Laufzeit von 40 Jahren.

Bei der Beschlussfassung im Gemeinderat hat Bernhard Müller die Hypo Landesbank als kompetenten Partner mit einem grundsoliden Finanzierungsmodell präsentiert. Für den Bürgermeister scheint das nicht mehr zu gelten.

Ferstl: „Die Vorwürfe von Bernhard Müller sind natürlich völlig unberechtigt. Die Hypo Landesbank ist ein Unternehmen, auf das man vertrauen kann. Es ist vom Bürgermeister wenig verantwortungsvoll, die Solidität einer Bank aus parteipolitischen Gründen derart aufs Spiel zu setzen.“ 

Zwei Fakten erscheinen in diesem Zusammenhang besonders verwunderlich: Bernhard Müller hat kein Problem damit, die SPÖ Wiener Neustadt mit Hypo-Geld sponsern zu lassen – obwohl er mit dieser Bank nichts mehr zu tun haben will. Und Bernhard Müller hat auch kein Problem, das sein persönlicher Berater im Alter von nur 46 Jahren 1,1 Millionen Euro Abfertigung von der Hypo erhalten hat.

Ferstl: „Das zeigt, dass die Berührungsängste von Bernhard Müller zur Hypo nur parteitaktisch gespielt sind. Aber von Fairness und sozialer Gerechtigkeit bleibt bei einem solchen Verhalten nicht viel übrig.“

Zurück

Weitere News

Wolfgang Festl: Rückzug aus Hypo-Aufsichtsrat bringt Müller in Argumentationsnot

Es ist vom Bürgermeister wenig verantwortungsvoll, die Solidität einer Bank aus parteipolitischen Gründen aufs Spiel zu setzen.

Völlig überraschend hat sich Bernhard Müller aus dem Hypo-Aufsichtsrat zurückgezogen. Obwohl der Bürgermeister bei keiner einzigen Sitzung des Aufsichtsrates Kritik an der Geschäftsgebahrung der Landesbank geäußert hat, will er den wirtschaftlichen Weg plötzlich nicht mehr mittragen. Begründung: die besondere Risikoneigung der Hypo.

„In Zeiten, wo alle Banken nicht nur mit der Finanz- sondern auch mit einer Vertrauenskrise kämpfen, hat Bernhard Müller damit enormen Flurschaden angerichtet. Er bringt den Ruf der Hypo Landesbank in Misskredit und gefährdet außerdem Arbeitsplätze in einem anerkannten Landes-Unternehmen“, kritisiert ÖVP-Gemeinderat Wolfgang Ferstl.

Aber auch in Wiener Neustadt bringt sich Bernhard Müller mit seinem nicht nachvollziehbaren Meinungsschwenk in schwere Argumentationsnot. Denn die Hypo Landesbank war noch vor wenigen Monaten der richtige Partner für die Stadt, um die finanziell bedeutendste wirtschaftspolitische Entscheidung der vergangenen 50 Jahre zu realisieren: die Ausgliederung der Gemeindewohnungen mit einem Umfang bis 120 Millionen Euro und einer Laufzeit von 40 Jahren.

Bei der Beschlussfassung im Gemeinderat hat Bernhard Müller die Hypo Landesbank als kompetenten Partner mit einem grundsoliden Finanzierungsmodell präsentiert. Für den Bürgermeister scheint das nicht mehr zu gelten.

Ferstl: „Die Vorwürfe von Bernhard Müller sind natürlich völlig unberechtigt. Die Hypo Landesbank ist ein Unternehmen, auf das man vertrauen kann. Es ist vom Bürgermeister wenig verantwortungsvoll, die Solidität einer Bank aus parteipolitischen Gründen derart aufs Spiel zu setzen.“ 

Zwei Fakten erscheinen in diesem Zusammenhang besonders verwunderlich: Bernhard Müller hat kein Problem damit, die SPÖ Wiener Neustadt mit Hypo-Geld sponsern zu lassen – obwohl er mit dieser Bank nichts mehr zu tun haben will. Und Bernhard Müller hat auch kein Problem, das sein persönlicher Berater im Alter von nur 46 Jahren 1,1 Millionen Euro Abfertigung von der Hypo erhalten hat.

Ferstl: „Das zeigt, dass die Berührungsängste von Bernhard Müller zur Hypo nur parteitaktisch gespielt sind. Aber von Fairness und sozialer Gerechtigkeit bleibt bei einem solchen Verhalten nicht viel übrig.“

Zurück