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Christian Stocker präsentiert Konjunkturprogramm der Volkspartei Wiener Neustadt

5 Punkte-Programm, um den Wirtschaftsstandort Wiener Neustadt spürbar zu stützen

2009 wird ein düsteres Jahr für die Wirtschaft unseres Landes. Die Experten der OECD prognostizieren für Österreich eine Rezession (die Wirtschaft soll um 0,1% schrumpfen) und in Folge davon eine Arbeitslosenquote von 5,7% im kommenden und 6% im übernächsten Jahr. Jetzt sind Anstrengungen auf allen Ebenen notwendig, um die negativen Auswirkungen der Finanzkrise abzumildern, die Beschäftigung zu sichern, Arbeitsplätze zu schaffen und den Wirtschaftsstandort Österreich zu stabilisieren, so Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker.

Die Möglichkeiten für eine Stadt wie Wiener Neustadt, der internationalen Finanzkrise entgegenzuwirken, sind natürlich begrenzt. Es gibt durchaus Möglichkeiten für eine Kommune, der regionalen Wirtschaft wirksam unter die Arme zu greifen, so Stocker, der dazu ein 5 Punkte-Maßnahmenpaket der Volkspartei Wiener Neustadt präsentiert:

1.) Wiedereinführung der Wirtschaftsförderung mit einer konkreten jährlichen Dotierung. Die Vergabe der Förderungen muss auf Basis von nachvollziehbaren Richtlinien erfolgen. Eine Million Euro pro Jahr erscheint als jener notwendige finanzielle Mindestrahmen, um den Wirtschaftsstandort Wiener Neustadt spürbar zu stützen. In dieser Summe dürfen die „institutionellen“ Förderungen der Stadt nicht enthalten sein.

2.) Vorziehen von Investitionen, speziell bei der Neugestaltung der Innenstadt, beim Straßen- und Radwegebau und bei der Sanierung von Gemeindewohnungen unter Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten.

3.) Zur Vermeidung von wettbewerbsverzerrender Konkurrenz soll sich die Gemeinde mit ihren 100%-Tochtergesellschaften aus jenen Bereichen zurückziehen, in denen sie wirtschaftlich nicht profitabel arbeitet und die von privaten Unternehmen abgedeckt werden können.

4.) Bei allen Auftragsvergaben sollen regionale Unternehmen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten verstärkt berücksichtigt werden, um die Wertschöpfung in der Region zu halten.

5.) Die Stadt soll für Klein- und Kleinstunternehmen bei notwendigen Investitionen Haftungskapital bereitstellen. Die Abwicklung könnte über die neu geplante Betriebsansiedlungsgesellschaft der Stadt erfolgen.

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2009 wird ein düsteres Jahr für die Wirtschaft unseres Landes. Die Experten der OECD prognostizieren für Österreich eine Rezession (die Wirtschaft soll um 0,1% schrumpfen) und in Folge davon eine Arbeitslosenquote von 5,7% im kommenden und 6% im übernächsten Jahr. Jetzt sind Anstrengungen auf allen Ebenen notwendig, um die negativen Auswirkungen der Finanzkrise abzumildern, die Beschäftigung zu sichern, Arbeitsplätze zu schaffen und den Wirtschaftsstandort Österreich zu stabilisieren, so Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker.

Die Möglichkeiten für eine Stadt wie Wiener Neustadt, der internationalen Finanzkrise entgegenzuwirken, sind natürlich begrenzt. Es gibt durchaus Möglichkeiten für eine Kommune, der regionalen Wirtschaft wirksam unter die Arme zu greifen, so Stocker, der dazu ein 5 Punkte-Maßnahmenpaket der Volkspartei Wiener Neustadt präsentiert:

1.) Wiedereinführung der Wirtschaftsförderung mit einer konkreten jährlichen Dotierung. Die Vergabe der Förderungen muss auf Basis von nachvollziehbaren Richtlinien erfolgen. Eine Million Euro pro Jahr erscheint als jener notwendige finanzielle Mindestrahmen, um den Wirtschaftsstandort Wiener Neustadt spürbar zu stützen. In dieser Summe dürfen die „institutionellen“ Förderungen der Stadt nicht enthalten sein.

2.) Vorziehen von Investitionen, speziell bei der Neugestaltung der Innenstadt, beim Straßen- und Radwegebau und bei der Sanierung von Gemeindewohnungen unter Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten.

3.) Zur Vermeidung von wettbewerbsverzerrender Konkurrenz soll sich die Gemeinde mit ihren 100%-Tochtergesellschaften aus jenen Bereichen zurückziehen, in denen sie wirtschaftlich nicht profitabel arbeitet und die von privaten Unternehmen abgedeckt werden können.

4.) Bei allen Auftragsvergaben sollen regionale Unternehmen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten verstärkt berücksichtigt werden, um die Wertschöpfung in der Region zu halten.

5.) Die Stadt soll für Klein- und Kleinstunternehmen bei notwendigen Investitionen Haftungskapital bereitstellen. Die Abwicklung könnte über die neu geplante Betriebsansiedlungsgesellschaft der Stadt erfolgen.

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