Franz Dinhobl: Baustopp am „8er See“

Projekt „Naherholungsgebiet“ wird im Sinne der Bürgerinnen und Bürger „neu bewertet“

Die Bauarbeiten für die Neugestaltung des Wiener Neustädter „8er Sees“ wurden am 27. Februar vorläufig gestoppt Der zuständige Stadtrat Franz Dinhobl vereinbarte mit Stadt-Baudirektor Manfred Korzil, das gesamte Projekt komplett neu zu bewerten und die Planungen neu aufzusetzen. Ein große Verzögerung ergibt sich für das Projekt dadurch nicht, denn der derzeitige Baufortschritt würde eine Fertigstellung zur Badesaison 2015 grundsätzlich nicht mehr zulassen. Vorerst sollen lediglich die restlichen Erdbauarbeiten fertig gestellt und mit den Begrünungsmaßnahmen begonnen werden, um ein Anwachsen der Vegetation zu ermöglichen. Als eine seiner ersten Amtshandlungen hat Bürgermeister Klaus Schneeberger Stadtrat Dinhobl beauftragt, sich ein Bild von der Lage am „8er See“ zu machen. „Dabei sind wir gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass die bisherigen Planungen noch viel zu unkonkret sind, um im heurigen Jahr einen Badebetrieb zu starten“, so Franz Dinhobl nach einem Lokalaugenschein vor Ort. Es hat bislang keine konkreten Pläne oder gar Bau-Einreichungen gegeben, lediglich ein ungefährer Lageplan sowie die Computer-Animation waren vorhanden. Deshalb wurde das Bauamt als zuständige Magistratsabteilung nun beauftragt, alle Optionen für die zukünftige Gestaltung des Sees neu zu bewerten und aus diesen Ergebnissen eine neuerliche Detailplanung durchzuführen. Auch die Frage der Barrierefreiheit muss bei dieser Planung überlegt werden. „Ziel aller muss es sein, für die Bürgerinnen und Bürger das Beste aus dem 8er See als Naherholungsgebiet zu machen. Und um das zu gewährleisten, müssen wir hier zurück an den Start. Ein Badebetrieb soll unter perfekten Bedingungen ab nächstem Jahr möglich sein“, so Stadtrat Franz Dinhobl.