Heute Sonntag, 09. Oktober waren an die 500 Personen in 52 Wahlsprengeln und der Bezirkswahlbehörde in Wiener Neustadt im Einsatz, um die Bundespräsidentenwahl durchzuführen. Durch Krankenstände wurde die Besetzung der von der Stadt zu bestimmenden Wahlleiter und Wahlleiter-Stellvertreter in den Tagen vor der Wahl noch einer großen Herausforderung für das Wahlamt. Da die Grünen dem amtierenden Bundespräsidenten angeblich sehr verbunden sind und davon ausgegangen wurde, dass sie ein besonderes Interesse daran haben, eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten, wurden Stadträtin Prünster und Klubobmann Diller gefragt, ob sie sich am Wahlsonntag zur Verfügung stellen. Leider waren beide mit dem Hinweis darauf lieber Zeit mit der Familie verbringen zu wollen, nicht dazu bereit. Für das Feiern nach der Wahl im eigenen Parteilokal hatten die grünen Mandatare dann doch wieder bereit...
„Während hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrats sowie Vertreterinnen und Vertreter von ÖVP, SPÖ und FPÖ durch ihren Einsatz die Durchführung der Bundespräsidentenwahl in Wiener Neustadt ermöglicht haben, sind die höchsten Repräsentanten der Grünen lieber zu Hause am Sofa gelegen oder haben champanisiert. Sich am Tag vor der Wahl beim Herrn Bundespräsidenten im Rahmen des Tags der Leutnante wichtig machen, aber am Wahltag keine Engagement für die Demokratie zu zeigen, schlägt dem Fass den Boden aus. Darüber hinaus haben sich Unterstützerinnen und Unterstützer anderer Kandidaten, die auch keine Beisitzer hatten, am Wahltag als Wahlzeugen zur Verfügung gestellt. Selbst dafür waren die Grünen Wiener Neustadt zu faul. Für’s arbeiten haben die Grünen am Sonntag keine Zeit, für’s feiern offensichtlich schon. Das Verhalten der Wiener Neustädter Grünen ist einmal mehr nur zum Kopfschütteln. Vor allem aber ist es undemokratisch, unkollegial und schlichtweg untragbar. Während auf unserem Kontinent für Frieden, Freiheit und Demokratie gekämpft wird, treten Frau Prünster und Herr Diller mit ihrem Verhalten die Errungenschaften der freien Wahlen mit Füßen. Es ist zum Fremdschämen!“, betont VPWN-Klubobmann Matthias Zauner.
„Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern in den Wahlbehörden, die eine freie, faire und demokratische Bundespräsidentenwahl ermöglicht haben. Ein besonderer Dank gilt dabei den Vertreterinnen und Vertreter jener Parlamentsparteien, wie der Volkspartei, die bei dieser Wahl gar keinen Kandidaten gestellt haben und durch ihren Einsatz die reibungslose Abwicklung der Wahl möglich gemacht haben. Für uns als Volkspartei ist es nicht nur eine demokratiepolitische Verpflichtung, viel mehr innere Überzeugung, unserem Staat zu dienen, insbesondere auch bei Wahlen. Es ist zu bedauern, dass die Wiener Neustädter Grünen diese Einstellung offensichtlich nicht in sich tragen“, so Stadtparteiobmann Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker.